Alle Keynotes der Online-Konferenz
werden auch in Gebärdensprache präsentiert.
Das digitale Zeitalter läutet einen Paradigmenwechsel ein,
der in seiner Dynamik die Regeln der alten Arbeits- und Gesellschaftswelt auf den Kopf stellt:
Loyalität am Arbeitsplatz, sichere Jobs und eine Rente, auf die wir uns verlassen konnten werden eingetauscht gegen eine neue Lebenswelt, in der das Individuum zur einzigen Sicherheitskomponente mutiert und in der die Jungen alle Chancen haben, jedoch scheinbar nur wenige nutzen. Gleichzeitig stehen Führungskräfte mit großen Fragezeichen in einem kontinuierlichen Veränderungsprozess, der mit den Methoden der Vergangenheit nicht mehr zu managen ist.
Ali Mahlodji gibt Einblicke in den Paradigmenwechsel der Digitalisierung an der Schnittstelle Mensch/Maschine/Organisation und zeigt auf, warum das Ent-lernen der alten Muster in den Köpfen von Führungskräften das Fundament einer neuen Zukunft schreibt und warum der Fokus auf die individuelle Potentialentfaltung der Schlüssel zu dieser ist.
Ein Vortrag für Menschen, welche die Zukunft selbst gestalten möchten, anstatt auf die Veränderung zu warten.
Digitalisierung als Schlagwort ist aus dem öffentlichen Diskus nicht mehr wegzudenken. Sie eröffnet uns großartige Möglichkeiten und bietet neuartige Chancen – gerade für soziale Herausforderungen wie z.B. im Gesundheits- und Pflegebereich. Aber wo damit anfangen? Was für eine Basis braucht es? Und wie verhindert man, dass Digitalisierung zum Selbstzweck wird? – ein Einblick in die Erfahrungswelt aus der Arbeit an der Schnittstelle digital – sozial.
(finden parallel statt)
Digitale Technologien können im Alltag sowie in der Arbeitswelt sowohl Hürden als auch Chancen darstellen. Im Workshop werden Ergebnisse eines partizipativen Projekts präsentiert, in dem digitale Technologien zur Unterstützung unterschiedlicher Zielgruppen (ältere Arbeitnehmer*innen, Menschen mit Behinderung, Alleinerziehende, Menschen mit Migrationserfahrung) bei der Arbeit bestimmt wurden. Nach einer Diskussion erarbeiten die Teilnehmer*innen zu ausgewählten Technologien Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken für einen potenziellen eigenen alltäglichen Gebrauch.
Die „digitale Generation“ kennt keine Welt ohne ständige Vernetzung. Während Eltern und Erziehungsberechtigte oftmals mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Welt überfordert sind, wachsen Kinder mit Smartphone, Internet und Co. auf. In diesem Workshop entwickeln wir gemeinsam ein besseres Verständnis für digitale Lebenswelten sowie die Chancen und möglichen Gefahren der neuen Medien.
Software wird heute „agil“ entwickelt. Das bedeutet, man nähert sich in iterativen Schritten eine Version an, die gut bedienbar ist, bei der Benutzung Spaß macht, möglichst wenig Barrieren enthält und natürlich gut funktioniert.
Im Workshop „Partizipative Softwareentwicklung“ wollen wir schauen, an welchen Stellen Nutzer*innen im Entwicklungsprozess schon heute eingebunden werden – oder auch nicht! – und was Firmen und Dienstleister tun können, um inklusive Produkte im Sinn von „accessibility by design“ von Anfang an zu gestalten. Wir laden besonders Menschen mit speziellen Bedarfen zum Workshop ein.
Paul Anton Mayer erklärt in seinem Workshop die Grundlagen der Digitalisierung und erzählt, wo künstliche Intelligenz gerade eingesetzt wird. Dabei konzentriert er sich besonders auf die Hürden, die es bei der digitalen Inklusion gibt. Außerdem zeigt er, wie man die Qualität von Angeboten und Leistungen durch digitale Lösungen steigern kann. Als Beispiel verwendet Paul Anton Mayer unter anderem capito digital.
Viele Frauen arbeiten bereits digital, überwiegend als pragmatische Nutzerinnen, haben jedoch geringere digitale Kompetenz als Männer und sind seltener in MINT-Berufen und Entscheidungspositionen vertreten. Geschlechterrollen-Stereotype und schlechte Vereinbarkeit von Familie/Beruf verhindern den Aufstieg von Frauen. Qualifizierte Frauen verfügen über gefragte Kompetenzen für die Arbeitswelt 4.0, können erfolgreich führen und mehr Agilität ermöglichen.
Im Anschluss: Diskussionsrunde, gemeinsames Erarbeiten von Maßnahmen für die Beteiligung von Frauen an der Gestaltung der Digitalisierung.
(finden parallel zu den Workshops statt)
Die Spieleindustrie hat immer noch täglich mit unterschiedlichsten Vorurteilen zu kämpfen. Dabei ist das Potential der Industrie, des Spieleentwicklungsprozesses und auch des Spielens selbst vielfältig. In diesem Talk wird der Fokus auf das Potential der Welt der Spiele, der Spieleentwicklung und auch Virtual Reality gesetzt und gezeigt, wie wir alle Teil von der virtuellen Welt der Zukunft sein können.
Es gab die Hoffnung, dass das Internet ein Ort ist, an dem sich das bessere Argument durchsetzt, ein Ort, wo es egal ist, welche Herkunft, welche Muttersprache, welches Alter, welches Geschlecht, welches Einkommen jemand hat. Die Idee war, dass wir im Internet unsere Vorurteile überwinden. Die Realität ist aber oft ganz anders: Gehässigkeiten treffen vor allem Minderheiten, Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden, werden auch online beleidigt. Warum ist es oft besonders schwierig, sachlich und respektvoll im Internet zu diskutieren? Welche Rolle spielt die Technik? Und gibt es vielleicht doch eine Chance, dass wir das Internet für einen Austausch auf Augenhöhe benutzen? Der Vortrag gibt auch Einblick, wie sich betroffene Menschen verteidigen und wie sie Verbündete finden können – um für Respekt und eine faire Diskussion einzutreten.
Digitale Technologien eröffneten durch die Entfaltung Künstlicher Intelligenz und Miniaturisierung der Sensorik vollständig neue Möglichkeiten der Kommunikation, Interpretation und Interaktion, zugleich Herausforderungen in ethischen und rechtlichen Belangen.
Der Begriff „Assistenztechnologie“ bezog sich einst auf technische Unterstützung mechanischer und informativer Natur. Heute beschreiten innovative Systeme neue Service-Bereiche mit flexiblen, lernenden, geradezu „psychologisch instruierten“ digitalen Anwendungen. Apps und Schnittstellen werden in „IT-Ecosystems“ integriert und durch „Internet of Things“ sowie „Internet of Behaviors“ zunehmend vernetzt.
Dass trotz oder gerade wegen „digitaler Aufrüstung“ der Mensch zunehmend ins Zentrum rückt, wird im Vortrag in einer Rundschau aktueller Fallbeispiele im Rahmen interdisziplinärer, partizipativer Technologieentwicklung in Pflege und Arbeitswelt skizziert.
(finden parallel statt)
Auf der einen Seite steht die Digitalisierung und Automatisierung die in alle gesellschaftliche Bereiche Einzug hält. Wir können davon ausgehen, dass über kurz oder lang (fast) alles, was digitalisiert und automatisiert werden kann, auch digitalisiert und automatisiert werden wird. Viele der Auswirkungen auf ausgrenzungsgefährdete Personen sowie die Zukunft von Unterstützungssystemen können dabei heute noch gar nicht abgesehen werden. Auf der anderen Seite steht der Anspruch der Personenzentrierung, in und durch von Empathie, Authentizität und Kongruenz geprägten Beziehungen und Begegnungen, Menschen dabei zu unterstützen ihr Potential zu entfalten und ihr Leben konstruktiv und sinnerfüllt zu gestalten. (Wie) Können diese beiden Entwicklungen ineinandergreifen – worin liegen Möglichkeiten und wo Grenzen? In diesem Workshop wollen wir uns dazu zwei Denkmodelle ansehen. Das erste Modell denkt Digitalität und Humanismus zusammen, und ist in der Form des digitalen Humanismus mittlerweile auch bereits zu einer Bewegung geworden. Deren Grundaussage lautet: „Wir müssen Technologien nach menschlichen Werten und Bedürfnissen formen, anstatt nur zuzulassen, dass Technologien Menschen formen“ (Wiener Manifest zum digitalen Humanismus). Der zweite vermeintliche Gegenpol ist Autonomie und Für-Sorge. Hier bietet die Care-Ethik eine Perspektive Mensch-Sein als durch häufig in Konflikt stehende Bedürfnisse zu verstehen. Können uns diese beiden Modelle vielleicht dabei helfen wahrscheinliche und wünschenswerte Zukünfte zu entwerfen, in welchen Digitalität und Personenzentrierung mit Blick auf die Einbeziehung ALLER Hand in Hand gehen? Und was kann das für die Zukünfte unserer Unterstützungssysteme bedeuten? Zu diesen Fragen wollen wir nach zwei kurzen medial unterstützen Impulsen in einen ergebnisoffenen gemeinsamen Dialog kommen.
Die Digitalstadt Darmstadt ist Vorreiter und internationaler Leuchtturm dafür um mit Hilfe neuer Technologien den Alltag der Menschen in der Stadt zu erleichtern.
Das Projekt „Digital für Alle“ geht der Frage nach, wie auch Bürgerinnen und Bürgern mit geringer Medienkompetenz den Zugang zur digitalen Welt erleichtert werden kann und wie durch diesen Einsatz neuer Medien die Teilhabe realisierbar gemacht werden kann. Ein Best-Practice-Beispiel für eine analoge, aufsuchende Beratung, um auch Menschen mit Beeinträchtigung individuell zu erreichen.
Medienkompetenz in der Behindertenhilfe (MeKoBe) – Bedarfserfassung und Handlungsempfehlungen für die Gestaltung von Fortbildungen zur Medienkompetenzförderung.
In der Nutzung (digitaler) Medien zeigen sich bei Menschen mit Lernschwierigkeiten im Vergleich zu Durchschnittsbevölkerung aber auch im Vergleich zu Menschen mit anderen Formen von Beeinträchtigungen deutlich Benachteiligungen im Zugang zu digitalen Medien in der Qualität ihrer Nutzung. Dabei auch die Wohnform einen besonders negativen Einfluss. Wer in Einrichtungen der Behindertenhilfe lebt, ist besonders deutlich von der digitalen Kluft betroffen.
Vor diesem Hintergrund wurde im Forschungsprojekt „Medienkompetenz in der Behindertenhilfe in Bremen“ (MeKoBe), eine Bestandsaufnahme der Fortbildungsbedarfe zur Vermittlung von Medienkompetenz an Menschen mit sogenannten geistigen Behinderungen in Einrichtungen der Behindertenhilfe im Land Bremen vorgenommen. Auf dieser Grundlage wurden konkrete Handlungsempfehlungen für ein Fortbildungskonzept zur Medienkompetenzförderung entwickelt. Die Empfehlungen richten sich an Mitarbeiter*innen von Wohneinrichtungen und Werkstätten für behinderte Menschen. Sie wurden so angelegt, dass sie individuell an die Voraussetzungen in den einzelnen Einrichtungen anpassbar sind. Die flexibel einsetzbaren Module wenden sich sowohl an Mitarbeiter*innen als auch an Klient*innen in der Behindertenhilfe.
In dem Vortrag werden die Ergebnisse der Befragungen und Gruppendiskussionen der Mekobe-Studie vorgestellt und anschließend gemeinsam diskutiert, wie die vier Fortbildungsmodule konkret umgesetzt werden könnten.
Ein Punkt auf meiner Agenda ist, dem Alter ein positives Image zu verleihen und das Menschen 65+ arm oder reich, mit oder ohne Einschränkungen beim Thema Diversity mit einbezogen werden. Das Thema Digitalisierung spielt für mich dabei eine besondere Rolle, da unsere Welt immer digitaler wird und das auch in einem immer schneller werdenden Tempo. Ich fordere, dass kostenfreie, digitale Bildung nicht vor Älteren halt macht und setze mich dafür ein, dass Menschen jenseits der 65 einen Zugang zur digitalen Welt erhalten – ganz praktisch dazu haben wir unser Projekt „Wir versilbern das Netz“ vor 8 Jahren ins Leben gerufen, indem wir bisher mit über 14.000 Gästen zwischen 65 und 95 Jahren erste Schritte am Smartphone und Tablet wagen. Was wir auch in diesem Projekt fordern: kostenfreie WLAN Ausstattung in jeder Wohnung/jedem Zimmer in Altenheimen/Pflegeheimen/…, damit eine digitale Teilhabe möglich ist und nicht an finanziellen Mitteln scheitert, Statistiken für Zielgruppen nicht über 40 Lebensjahre bei Menschen 65+ ausweisen, sondern hier genauso differenziert wird wie in allen anderen Altersgruppen. Ich fordere Menschen 65+ zum lebenslangen Lernen auf, ein MUSS in dieser immer schneller werdenden Digitalisierung.
(finden parallel zu den Workshops statt)
Es gibt die unterschiedlichsten Arten von assistierender intelligenter Technologie, die für die Pflege entwickelt wird: automatisierte Betten, die beim Aufstehen helfen sollen, automatisierte Löffel, die bei der Nahrungsaufnahme helfen sollen, intelligente Rollstühle, ja sogar an intelligenten Toiletten und Duschen wird geforscht. Alle diese Systeme sind vorrangig dafür gedacht, Pflegepersonal zu entlasten und frei zu spielen für qualitative Pflege nahe am Menschen. Eine Mensch-zentrierte Forschung, darf hier aber relevante Themen nicht außer Acht lassen, wie Stigmatisierung durch Technologie oder die Gefahr das Altern lediglich als ein Defizit zu verstehen, das durch Technologie behoben werden muss. Die Frage wohin uns die Robotisierung in der Pflege führen kann und soll wollen wir in diesem Vortrag kritisch reflektieren.
Digitalisierung in Gesundheit, Pflege und Soziales ist aktuell von besonderer Bedeutung, an der auch ältere und behinderte Menschen und deren Betreuungs- und Pflegepersonen teilhaben können. Unsere multimodale Aktivierung der kognitiven Leistungsfähigkeit mittels Tablet-App ermöglicht wissenschaftlich fundiertes, klar strukturiertes und persönliches Training daheim, mobil und in stationären Einrichtungen – einzeln und in der Gruppe.
Das World Wide Web ist in den letzten Jahren gerade für Menschen mit Behinderungen sehr wichtig geworden und kann den Alltag stark erleichtern. Onlineshopping, Onlinebanking, eGovernment und soziale Medien sind einige Beispiele dafür. Damit jedoch der Zugang zu den Webseiten für alle Menschen gleichermaßen gut möglich ist, müssen diese auch barrierefrei sein. Was barrierefreies Webdesign konkret bedeutet und wie es umgesetzt werden soll ist Inhalt des Vortrags.
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